Neuraltherapie

In unserem Körper existieren eine Vielzahl an Störfeldern, insbesondere Narbengewebe aus früheren Verletzungen, Operationen oder Piercings, Infektionen und Weiteres, die die Regulation der Zellen untereinander behindern und stören. Durch diese behinderte Kommunikation können chronische Krankheiten, auch an entfernten Stellen des Körpers, resultieren.

Die Neuraltherapie widmet sich der Aufhebung dieser Störfelder und der Wiederherstellung der normalen Regelkreisläufe im Körper. Dazu wird ein lokales Betäubungsmittel (Procain oder Natrium-Chlorid-Lösung) in das Gewebe injiziert.

Ferner wird gleichzeitig über so genannte Reflexzonen ein Reiz auf bestimmte Organe gesetzt und diese (wieder) zu ihrer normalen Funktionsweise angeregt.

In manchen Fällen kommt es bei der Neuraltherapie zum Sekundenphänomen, also der Auflösung von ggf. länger bestehenden Krankheitsbildern innerhalb von Sekunden. Aber auch ohne dieses kommt es meist schnell und deutlich zu einer Besserung der Beschwerden.

Schlussendlich können Narben, die beispielsweise aus einer Operation herrühren, durch Neuraltherapie oft signifikant verkleinert und ästhetisch positiv beeinflusst werden.

Anwendungsgebiete:

  • Schmerzzustände
  • chronische Entzündungen
  • funktionelle Störungen von Organen
  • Störungen des vegetativen Nervensystems